Edith Stein - Teresia Benedicta a Cruce

 

 

Je dunkler es hier um uns wird, desto mehr müssen wir das Herz öffnen für das Licht von oben.

 

 

Dass "Dein Wille geschehe!" in seinem vollen Ausmaß muss die Richtschnur des Christenlebens sein.
Es muss den Tagesablauf vom Morgen bis zum Abend, den Gang des Jahres und des ganzen Lebens tragen.

 

 

Wir wollen jeden Tag ein neues Leben beginnen!

 

 

Das Können steigert sich offenbar mit der Menge der notwendigen Dinge.

 

 

Wer gesammelt in der Tiefe lebt, sieht auch die kleinen Dinge in großen Zusammenhängen.

 

 

Alles, was sonst getrennt auftritt, ist im Glauben verschmolzen:
Erkenntnis, Liebe, Tat.

 

 

Meine erste Morgenstunde gehört dem Herrn.
Das Tagwerk, das er mir aufträgt, das will ich in Angriff nehmen, und Er wird mir die Kraft geben, es zu vollbringen.
Ich nehme, was kommt, und bitte nur, dass mir die nötigen Fähigkeiten dazu gegeben werden.

 

 

Lass blind mich, Herr, die Wege gehen, die deine sind.

 

 

Gott verlangt nichts von den Menschen,
ohne ihnen zugleich die Kraft dafür zu geben.


Sich an Christus halten,
das kann man nicht,
ohne ihm zugleich nachzufolgen.

 


Mein Leben beginnt jeden Tag neu
und endet jeden Abend.

 

 

Kein geistiges Werk kommt ja ohne schwere Wehen zur Welt.
Es will auch immer den ganzen Menschen in Anspruch nehmen.

 

 


Das innerste Wesen der Liebe ist Hingabe.




Der mystische Strom, der durch alle Jahrhunderte geht, ist kein verirrter Seitenarm,
der sich vom Gebetsleben der Kirche abgesondert hat - er ist ihr innerstes Leben.
Wenn er die überlieferten Formen durchbricht, so geschieht es, weil in ihm der Geist lebt, der weht, wo er will:
der alle überlieferten Formen geschaffen hat und immer neue schaffen muss.

 


Kreuz und Nacht sind der Weg zum himmlischen Licht. Das ist die frohe Botschaft vom Kreuz.


 


Nur Gott kann sich selbst einem Menschen so schenken, dass er dessen ganzes Wesen erfüllt, und dabei von sich selbst nichts verliert.

 


Was wir von uns selbst erkennen, ist nur die Oberfläche.
Die Tiefe ist weitgehend auch uns selbst verborgen. Gott kennt sie.



 

Eucharistisch leben heißt, ganz von selbst aus der Enge des eigenen Lebens hinausgehen und in die Weite des Christuslebens hineinwachsen.


 

Gott weiß, was er mit mir vorhat.
Ich brauche mich darum nicht zu sorgen.



 

Was nicht in meinem Plan lag, das hat in Gottes Plan gelegen.


 

Mein Leben beginnt jeden Morgen neu und endet jeden Abend.
Pläne und Absichten darüber hinaus habe ich keine.
Das heißt, es kann natürlich zum Tagewerk gehören vorauszudenken, aber eine Sorge für den kommenden Tag darf es nie sein.

 


Ohne Vorbehalt und ohne Sorgen leg’ ich meinen Tag in Deine Hand.
Sei mein Heute, sei mein gläubig Morgen, sei mein Gestern, das ich überwand.
Frag mich nicht nach meinen Sehnsuchtswegen, bin aus Deinem Mosaik ein Stein.
Wirst mich an die rechte Stelle legen, Deinen Händen bette ich mich ein.

 

 


Gottes Wille ist der sicherste Hafen des Friedens.

 

 

 
 

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